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Bad Lippspringe Stadt kauft Teil vom MW-Gelände

Bad Lippspringe.
Das jahrzehntelange Tauziehen um einen neuen Standort für das Feuerwehrgerätehaus ist voraussichtlich beendet. Der Hauptausschuss hat am Mittwochabend in vertraulicher Sitzung einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, einen Hauptteil des 34.000 Quadratmeter großen Geländes der ehemaligen mechanischen Weberei (MW) zu kaufen.

„Das Grundstück am Neuhäuser Weg war immer der gemeinsame Wunschstandort von Stadt und Feuerwehr“, machte Bürgermeister Andreas Bee kurz nach Ende der Sitzung deutlich. Die intensiven wie zeitaufwendigen Verhandlungen der vergangenen Jahre und Monate hätten sich am Ende ausgezahlt.

Neben dem geplanten Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses (Umfang etwa 7.000 Quadratmeter) will die Stadt auf dem MW-Gelände auch Gewerbegrundstücke in einem Umfang von etwa 16.500 Quadratmeter ausweisen.

Mit der zum Verkauf des Gesamtgrundstücks berechtigten Volksbank Schlangen hat sich die Stadt Anfang März auf einen entsprechenden Kaufvertrag geeinigt, der jetzt noch vom Bad Lippspringer Rat absegnet werden muss. Die Stadt Bad Lippspringe wird demzufolge eine Fläche von insgesamt 26.000 Quadratmeter erwerben, für die restlichen 7.800 Quadratmeter liegt das konkrete Kaufangebot eines Bad Lippspringer Unternehmers vor, der auf dem MW-Gelände seit wenigen Jahren einen Entsorgungsbetrieb betreibt.

Quelle: NW 19.03.2015

 

 

Millionenvertrag: Stadt kauft MW-Filetstück

7000 Quadratmeter Platz für die Feuerwehr und ein neues Gewerbegebiet mit 16  000 Quadratmetern
Bad Lippspringe (WV/bel). Das jahrzehntelange Tauziehen um einen neuen Standort für das Feuerwehrgerätehaus ist beendet. Der Hauptausschuss hat am Mittwochabend einstimmig dem Vorschlag der Verwaltung zugestimmt, einen Hauptteil des 34  000 Quadratmeter großen MW-Geländes zu kaufen.

 Luftaufnahme MW300

»Das Grundstück am Neuhäuser Weg war immer der gemeinsame Wunschstandort von Stadt und Feuerwehr«, machte Bürgermeister Andreas Bee kurz nach Ende der Sitzung deutlich. Die intensiven wie zeitaufwändigen Verhandlungen der vergangenen Jahre und Monate hätten sich am Ende ausgezahlt. Neben dem geplanten Bau eines neuen Feuerwehrgerätehauses (Umfang etwa 7000 Quadratmeter) will die Stadt auf dem Gelände der Mechanischen Weberei (MW) auch Gewerbegrundstücke in einem Umfang von etwa 16.500 Quadratmeter ausweisen.

Mit der zum Verkauf des Gesamt-Grundstücks berechtigten Volksbank Schlangen hat sich die Stadt Anfang März auf einen entsprechenden Kaufvertrag geeinigt, der jetzt noch vom Bad Lippspringer Rat absegnet werden muss.

Die Stadt Bad Lippspringe wird demzufolge eine Fläche von insgesamt 26   000 Quadratmeter erwerben, für die restlichen 7800 Quadratmeter liegt das konkrete Kaufangebot eines Bad Lippspringer Unternehmers vor, der auf dem MW-Gelände seit wenigen Jahren einen Entsorgungsbetrieb betreibt.

Bee zufolge wird die Stadt selbst für den Abriss der Gebäude auf ihrem Grundstücksteil sorgen. Das schlage sich im Übrigen auch im Kaufpreis nieder, zu dessen genauer Höhe Bee mit Rücksicht auf den Verkäufer nichts sagen möchte: »Der Preis kommt uns auch mit Blick auf die künftige Vermarktung der Gewerbegrundstücke sehr entgegen«.

Als das seinerzeit noch 40   000 Quadratmeter große Areal zur mehrfachen Zwangsversteigerung beim Paderborner Amtsgericht zum Verkauf angeboten wurde, lag der Verkehrswert bei 2,9 Millionen Euro. In den vergangenen Jahren wurde jedoch der Wäschereibetrieb »Die Brücke« erweitert und erwarb hierfür auch Bodenfläche.

Aufgabe der Stadt Bad Lippspringe wird es nun auch sein, mögliche Schadstoffe in den maroden Fabrikhallen noch vor dem Abriss zu beseitigen. Entsprechende Anhaltspunkte finden sich in zwei seit kurzem vorliegenden Gutachten. Gehandelt wird eine Sanierungsgröße von etwa 500   000 Euro.

Unbedingt erhalten werden müssen dagegen eine Abwasserpumpstation des örtlichen Abwasserwerks sowie eine Trafostation des regionalen Energieversorgers. Auch zur Vermarktung der Gewerbegrundstücke gibt es in der Verwaltung bereits erste Pläne. Bauamtsleiter Ferdinand Hüpping kann sich beispielsweise vorstellen, »dass sich hier, in unmittelbarer Stadtnähe, vor allem ortsansässige Handwerker und mittelständische Dienstleister ansiedeln«. Im Unterschied zum Gewerbegebiet Hohe Kamp sollen die Grundstücksgrößen zwischen 1500 und 3000 Quadratmeter liegen und damit deutlich kleiner sein.

Und noch ein weiteres Detail wurde am Mittwochabend bekannt: Das neue Feuerwehrgerätehaus wie auch die neuen Gewerbegrundstücke sollen über eine zehn Meter breite Stichstraße erschlossen werden. Endpunkt ist ein Wendehammer mit einem Durchmesser von 14 Metern. Michael Heck, Wehrführer der Bad Lippspringer Feuerwehr, zeigte sich in einer ersten Reaktion sehr zufrieden: »Lange haben wir auf diesen Tag hingearbeitet und freuen uns sehr. Wir würden gerne auch bei den nun anstehenden Planungen unsere Erfahrungen und unser Fachwissen mit einbringen.«

Seit der Jahrtausendwende dauert das Tauziehen um das Gelände an. Kurz vor der Insolvenz des Unternehmens im Jahr 2000 beschäftigte die Mechanische Weberei allein am Standort Bad Lippspringe 120 Mitarbeiter. Schließlich kaufte der Bad Lippspringer Kaufmann Hans-Peter Rutzen mit Hilfe der Volksbank Schlangen das Unternehmen. Für die Sanierung des Betriebes wurden sogar Landesbürgschaften gewährt. Doch eine Sanierung scheiterte. Auch die Planungen zur Ansiedlung eines großen Marktkaufs auf dem Gelände nebst einem Baumarkt verliefen ohne Ergebnis. Gegen das Vorhaben lief insbesondere die Kaufmannschaft der Innenstadt Sturm. Nach dem Scheitern der Sanierung wurde schließlich 2006 das Zwangsversteigerungsverfahren eingeleitet. Das Kerngebäude der MW wurde kaum noch genutzt. Nur der Integrationsbetrieb »Die Brücke« beim Einkaufzentrum erweiterte den Betrieb und erwarb auch kleinere Flächen.

Quelle: Westfalen Blatt 20.03.2015

 

Tags: Feuerwehrgerätehaus

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