Gemeinsame Übung
Bad Lippspringe – Unter der Beteiligung der medizinischen Bereiche der Karl-Hansen-Klinik, der Feuerwehr Bad Lippspringe sowie des Amtes für Bevölkerungsschutz des Kreises Paderborn fand eine umfassende Übung zur Brandsimulation im Bereich der Intensivstation statt. Ziel der Maßnahme war es, die Abläufe bei einem Brandereignis innerhalb der Klinik realitätsnah zu proben – ohne hierbei den Regelbetrieb zu beeinträchtigen.
(Foto v.l.: Michael Schröder, Kaufmännischer Direktor MZG, Bürgermeister Ulrich Lange sowie Christian Hoffbauer, Michael Heck, Torsten Heggemann, Hendrik Tasche, Jörg Claes, Jonas Bee und Tobias Worrach, Feuerwehr Bad Lippspringe, Rudolf Reiling und Nils Burre, Amt für Bevölkerungsschutz, Niclas Frie, Pflegedirektor MZG-Westfalen)
Realistische Szenarien und interdisziplinäre Planung
Im Rahmen der Übung simulierten die Beteiligten unter anderem die Räumung betroffener Klinikbereiche, die Logistik zur sicheren Patiententransportorganisation, Maßnahmen zur Brandbekämpfung und Eindämmung sowie die Abstimmung mit aufnahmebereiten Kliniken.
In enger Zusammenarbeit wurden unter realitätsnahen Bedingungen auch logistische Details wie Anfahrtswege, Bereitstellungsflächen, Aufzugsnutzung und personeller Aufwand (z. B. Tragekräfte) durchgespielt. Das interdisziplinäre Vorgehen unterstreicht die Notwendigkeit einer strukturierten Einsatzleitung für derartige Szenarien.
Erkenntnisse für die Zukunft
Durch die Übung konnten wertvolle Erkenntnisse für zukünftige Brand- und Notfallkonzepte gewonnen werden. Besonders positiv wurde die enge Kooperation der beteiligten Einrichtungen hervorgehoben – ein gutes Zeichen für die Sicherheit der Patient:innen und Mitarbeitenden im Ernstfall.
Mit dem geplanten Umzug der Feuerwehr in die neue Wache am Kalli-Gaulke-Weg steht ab dem 6. September 2025 künftig ein moderner Stabsraum zur Verfügung, der die Einsatzkoordination noch weiter verbessern wird.